LERNORTKOOPERATION – ES GEHT NUR GEMEINSAM – GEMEINSAM STATT EINSAM

Beginnen wir mal klassisch etymologisch – Lernortkooperation – was heißt das eigentlich?

[ ... ] im Rahmen einer didaktischen Zielanbindung wird Lernortkooperation als Mittel zur effektiven Gestaltung von handlungs- und transferorientierten Lehr-Lernprozessen in Schule und Betrieb verstanden.
(Euler, 1999, S. 15)

Wir stellen fest: Gute 20 Jahre ist zumindest theoretisch klar, was Lernortkooperation ist:

Ein effektives Mittel mit dem Lernorte – also Schule wie Betrieb(e) – den Lehr-Lernprozess bestenfalls handlungs- und transferorientiert gemeinsam gestalten können.

Zurück in die Zukunft – also Anfang des Jahres 2022 stellen wir in der Zusammenarbeit mit Akteuren der praktischen Ausbildung, und vor allem im Zuge der Umsetzung der noch neuen generalistischen Pflegeausbildung, immer wieder fest, dass dieses theoretische Selbstverständnis noch nicht in der Praxis, man könnte auch sagen in der Realität, angekommen ist.

Das Problem ist unserer Ansicht nach nicht der berühmt-berüchtigte Theorie-Praxis Konflikt, es handelt sich vielmehr um ein klassisches Kommunikationsproblem zwischen den Lernorten, geprägt von Vorteilen, Schuldzuweisungen und tradierten Rollenverständnissen UND es fehlt an Vertrauen. Denn wechselseitiges Vertrauen ist die Basis jeder gelungenen Zusammenarbeit und daher unser Ansatzpunkt.

Wie schafft man gegenseitiges Vertrauen? Diesen Elefanten verspeisen Sie wie einen Apfel – Bissen für Bissen oder anders ausgedrückt Schritt für Schritt.

1. SCHRITT: VORURTEILE ÜBERWINDEN

Der erste Schritt liegt bei und selbst, selbstkritisch Vorurteile gegenüber anderen Praxisanleitungen, Stationen, Einrichtungen und Pflegesettings bzw. der schulischen oder betrieblichen Ausbildung zu überwinden. Die Bereitschaft aufzubringen, den anderen verstehen und wirklich kooperieren zu wollen, sich auszutauschen und bewusst den Weg des destruktiven Lamentierens zu verlassen, denn Schuldzuweisungen bringen keinen weiter. Gerade mit der generalistischen Pflegeausbildungen sind die doch sehr unterschiedlichen Pflegesettings wie Krankenhaus, Sozialstation oder Seniorenheim verpflichtet, im Sinne der Kompetenzentwicklung ihre Auszubildenden durch alle Bereiche hindurch zu begleiten und gleichzeitig die Lernpotentiale anderer Pflegesettings anzuerkennen sowie in die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden mit einfließen zu lassen.

2. SCHRITT: AUF DIE KOMMUNIKATION ACHTEN

Um Vorurteile zu überwinden, benötigen wir neben der Bereitschaft dafür dringend eine gelebte konstruktive, gewalt- und vorurteilsfreie Kommunikationskultur. Sprachmuster beeinflussen unser Urteil und unsere Selbstwahrnehmung. Mit kleinen Änderungen in der Art zu kommunizieren, bewirken Sie große Veränderungen im Erleben. Bei sich selbst, Ihrem Team und vor allem Ihren Auszubildenden. Wenn Sie also Ihre Azubis von Ihrem Beruf und Ihrer Einrichtung überzeugen wollen, überlegen Sie sich: Wie rede ich über meinen Beruf, meine Einrichtung, die Pflegeschule und andere Einrichtungen? Welche Bilder erzeuge ich damit? Doch wie entwickle ich Alternativen, um eine wertschätzende Lernumgebung zu schaffen?

3. SCHRITT: WECHSELSEITIGE WERTSCHÄTZUNG LEBEN

Leider neigen wir Menschen gerne dazu die Dinge in den Fokus zu nehmen, die nicht, nicht mehr oder noch nicht gut laufen. Gesprochen wird über „schlechte“ Auszubildende, den fehlenden Austausch zwischen Theorie und Praxis oder die fehlende Anleitung der „eigenen“ Schüler*innen in der Einrichtung X/Y/Z. Alle an der Ausbildung beteiligten Akteure, Lehrkräfte, Praxisanleitungen, Leitungskräfte, Pflegekräfte und nicht zuletzt die Auszubildenden selbst profitieren von einem bewussten Fokus auf die Ausbildungserfolge. Positive Lehr- und Lernerfahrungen der Auszubildenen, persönliche Entwicklungen, gelungene Projekte oder Veranstaltungen dürfen und sollten ihren Platz finden und gefeiert werden. Nichts motiviert mehr als eine wechselseitige Wertschätzung der geleisteten Ausbildungsarbeit. Eine wertschätzende und positive Grundhaltung fördert auch gleichzeitig die Bereitschaft, sich selbst Fehler als Entwicklungspotential einzugestehen, daraus zu lernen, zu wachsen und synergetisch voneinander zu profitieren.

„Unsere Lern- und Arbeitssituationen sind bei weitem nicht so gut ausformuliert wie Eure, vielleicht können wir uns hier bei Gelegenheit austauschen?“

Für diese Offenheit benötigen wir Vertrauen. Vertrauen ist die Basis einer gelungenen Zusammenarbeit. Das wissen Sie aus all Ihren Beziehungen. Stephen Covey bringt es auf den Punkt: „Vertrauen ist das, was alles andere leichter macht.“ Doch wie kommt Vertrauen zustande? Zu Vertrauen gehören immer zwei: Eine Person, die vertraut (Vertrauensgeber*in) und eine Person, der vertraut wird (Vertrauensnehmer*in). Die einzige wirkliche Möglichkeit, die wir also haben: es ist an uns, an unserer Vertrauenswürdigkeit zu arbeiten, diese zu zeigen und zu kommunizieren. Ehrlichkeit, Wertschätzung und Zuverlässigkeit spielen eine zentrale Rolle, aber natürlich auch unsere Kompetenz als Pflegekraft, Führungskraft, Lehrkraft, Auszubildende*r oder Praxisanleitung. Karl Heinrich Waggerl sagte: „Jeder möchte die Welt verbessern und jeder könnte es auch, wenn er nur bei sich selber anfangen wollte.“ Fangen wir doch eine Nummer kleiner bei der Verbesserung der Lernortkommunikation und unserer Kommunikation an

26. Februar 2022
Ihre Johanna Spies mit dem QUESAP®-Team

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Unser Special bleibt auch in 2022!

Mit unserem Partnerunternehmen QUESAP.software fördern wir aktiv Ausbildungsverbünde. Damit Ihnen und auch Ihren Kooperationspartnern der Umstieg in die digitale Ausbildungsplanung leichter fällt, wollen wir Ihnen beim Einstieg entgegen kommen.

Wir verzichten weiter auf die einmalig anfallende Registrierungsgebühr in Höhe von 99,-€. Das gilt für Neukunden und alle Kooperationspartner von Bestandskunden!

Wie sichern Sie sich diesen Vorteil?

Sie haben zwei Möglichkeiten sich diesen Vorteil zu sichern:
  • Registrieren Sie sich auf unserer Webseite als Neukunde und schließen Sie mit der Eintragung der benötigten Azubi-Lizenzen den kostenpflichtigen Bestellvorgang ab. Es fallen dann nur die monatlichen Lizenzgebühren für die Azubis an. Ihre Praxisanleitungen bleiben wie bisher gebührenfrei!
  • Wenn gewünscht können wir den Registrierungsvorgang auch gemeinsam vornehmen. Eine E-Mail an vertrieb@quesap.software genügt und wir vereinbaren mit Ihnen einen individuellen Termin für die Registrierung.

Sorgen Sie für eine strukturierte, effektive und transparente Ausbildungsplanung für alle daran Beteiligten: Praxisanleitung, Auszubildende und Kooperationspartner. Generieren Sie die Nachweisdokumente nebenbei automatisch durch die Verwaltung der Termine und sparen Sie sich unnötige Schreibarbeiten
Wie begeistern Sie Ihre Kooperationspartner, damit die Ausbildungsplanung und Dokumentation der Praxiseinsätze reibungslos weiter läuft? Hier finden Sie den E-Mail Textvorschlag und eine kurze Anweisung zur Registrierung.

Selbstverständlich stehen wir für alle Fragen unter vertrieb@quesap.software zur Verfügung und rufen auch verlässlich zurück! Ein Service, der gut ankommt:
Wir sind sehr zufrieden und sie vereinfacht so einiges in der Praxisanleitung. Wir benutzen die App sehr gerne. Es gibt auch schon Schüler die Ihre App weiter empfehlen. (Praxisanleitung aus Baden-Württemberg)
Vielen lieben Dank für Ihre unermüdlich offenen Ohren, um alle Wünsche und Anregungen so schnell zu bearbeiten. Ich bin Ihrem Service sehr zufrieden. (Leitungskraft aus Bayern)

Nur gute Ausbildung schafft gute Fachkräfte!

Ihre Tina Knoch mit dem QUESAP®-Team
23. Januar 2022
Tina Knoch

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Ausbildungsplan „to go“ – wie kommt‘s bei den Azubis an?

Bei einem meiner letzten Kundengesprächen ging es um die Akzeptanz unseres QUESAP Ausbildungsplaners-Pflege bei den Auszubildenden. Die Ausbildungskoordinatorin erzählte, dass eine ihrer Azubis die Einführung der Web-App mit den Worten „Ausbildungsplan to go, das ist cool, da habe ich immer alles dabei!“ kommentiert hat.
Denn genau das bietet unsere Web-App für Azubis. Kostenfrei ohne Download aus einem App Store, einfach über den Browser des Smartphones öffnen und als Icon auf den Startbildschirm hinzufügen – fertig!
Wie sieht das aus, so ein Ausbildungsplan „to go“?
Die Azubis können über ihr Smartphone direkt zugreifen und haben damit ihre Termine und Lernziele immer dabei. Außerdem wissen Sie natürlich wo gerade der Praxiseinsatz stattfindet oder ob heute Schultag ist bzw. ein Schulblock ansteht.
Und auch das lästige Thema „die Lehrkraft kommt zum Praxisbegleitbesuch und keiner ist da“, sprich die Auszubildende hat gerade keine Schicht und/oder die Praxisanleitung weiß auch von nichts, gehört der Geschichte an. Auch diese Termine stehen verbindlich im Wochenplan und alle wissen zeitgleich Bescheid. Terminänderungen werden in Echtzeit aktualisiert.
Ich habe Ihnen hier mal Screenshots mitgebracht: Card image cap Man kann sich ganz links auch die Kalenderwochen anzeigen lassen und schauen, was beispielsweise in der kommenden Woche geplant ist. Mit den blauen Pfeilen im linken Bild oben rechts kann zwischen den Tagen geblättert werden. Bei den Terminen sind oft noch Dokumente mit Lernaufgaben oder Lerntexte hinterlegt. Alles direkt zu öffnen aus der Web-App. Einmal den Termin antippen und weiter Infos werden angezeigt.
Die Lernziele lassen sich aufklappen und vollständig anzeigen. Auch hier hat die Praxisanleitung oder Ausbildungskoordinatorin vielleicht schon Dokumente für die Bearbeitung hinterlegt. Selbstverständlich können diese auch sofort geöffnet werden.
Übrigens: die Dokumente für den Ausbildungsnachweis lassen sich aus dem QUESAP Ausbildungsplaner-Pflege direkt generieren. Auf Basis der Ausbildungszeiten und der Termine werden alle Nachweisdokumente automatisch ausgefüllt.
Jetzt geht wirklich nichts mehr verloren oder wird vergessen!

Nur gute Ausbildung schafft gute Fachkräfte!

Ihre Tina Knoch mit dem QUESAP®-Team
23. Januar 2021
Tina Knoch

 

 

Unser Special bleibt auch in 2022!

Damit Ihnen und auch Ihren Kooperationspartnern der Umstieg in die digitale Ausbildungsplanung leichter fällt, wollen wir Ihnen beim Einstieg entgegen kommen. Wie sichern Sie sich diesen Vorteil?

Wir verzichten ab sofort bis einschließlich März 2021 auf die einmalig anfallende Registrierungsgebühr in Höhe von 99,-€.

Sie haben zwei Möglichkeiten sich diesen Vorteil zu sichern:

  • Registrieren [https://quesap.software/bestellen.html] Sie sich auf unserer Webseite als Neukunde und schließen Sie mit der Eintragung der benötigten Azubi-Lizenzen den kostenpflichtigen Bestellvorgang ab. Es fallen dann nur die monatlichen Lizenzgebühren für die Azubis an. Ihre Praxisanleitungen bleiben wie bisher gebührenfrei!
  • Wenn gewünscht können wir den Registrierungsvorgang auch gemeinsam vornehmen. Eine E-Mail an vertrieb@quesap.software genügt und wir vereinbaren mit Ihnen einen individuellen Termin für die Registrierung.

Sorgen Sie für eine strukturierte, effektive und transparente Ausbildungsplanung für alle daran Beteiligten: Praxisanleitung, Auszubildende und Kooperationspartner. Generieren Sie die Nachweisdokumente nebenbei automatisch durch die Verwaltung der Termine und sparen Sie sich unnötige Schreibarbeiten.

Nur gute Ausbildung schafft gute Fachkräfte!

Ihre Tina Knoch mit dem QUESAP®-Team


14. Dezember 2020
Tina Knoch

 

 

Erfahrungen mit der Generalistik – Umstellung läuft?

  • „Wie macht ihr das mit der Dokumentation der 10%?“ „Und wie lässt sich das überprüfen?“
  • „Ich habe mir eine Excel-Tabelle angelegt.“
  • „Ich nutze Outlook für die Termine mit den Azubis.“
  • „Den Austausch mit den Kooperationspartnern finde ich schwierig, wie macht ihr das?“
  • „Da gibt es noch keine Software.“ …

Gibt es doch!

Card image cap

Aber ich wollte ja das Webinar nicht für Eigenwerbung missbrauchen und habe deshalb „nur“ eine Austauschgruppe initiiert. Wir habe uns auch schon zweimal online getroffen, um diese und auch anderer Fragen z.B. zu Gestaltung von digitalem Unterricht zu besprechen. Dabei profitieren alle von der Schwarmintelligenz, ich kann das nur empfehlen!
Am besten gründet man eine regionale Gruppe, dann steigen die Chancen, dass die Lösungen auch zu den im jeweiligen Bundesland entstehenden bzw. schon geltenden Bestimmungen passen.
Mein persönliches Fazit: Wir sitzen alle im selben Boot und müssen jetzt noch in eine Richtung rudern, dann nimmt das Boot auch Fahrt auf.
Aber zurück zu den im Chat des Webinars genannten Themen.

Ausbildung digital planen – jetzt klappt es auch mit dem Infofluss

Das wollten wir von den Einrichtungen wissen:

  1. Nutzen Sie die Web App regelmäßig?
  2. Ist diese für Sie und Ihre Praxisanleitungen eine Arbeitserleichterung?
  3. Wie finden Ihre Auszubildenden den Ausbildungsplaner?
  4. Was fehlt Ihnen noch, damit sich der Mehrwert der Web App für Sie noch erhöht?

Und das kam zurück (Auswahl von Antworten):

  1. „Die Praxisanleitungen nutzen die WebApp immer mehr, diese ist sehr praktisch, da wir das Programm flexibel überall zum Beispiel auf dem Handy nutzen können.“ „Ich persönlich sehe den QUESAP Ausbildungsplaner-Pflege als sehr arbeitserleichternd.“ „Derzeit arbeitet die übergeordnete Praxisanleitung mit dem Programm. Alle anderen Praxisanleitungen und Azubis erhalten die Wochenpläne im Ausdruck. Das klappt auch. Wir arbeiten noch an unserer Infrastruktur, damit künftig alle auch digital Zugriff haben.“
  2. „Ja, die WebApp ist auf jeden Fall eine Arbeitserleichterung, da wir die Einsätze, Anleitungen usw. alles übersichtlich und flexibel planen und einsehen können.“ „Die Praxisanleitung gewöhnen sich daran. Das kennen wir schon von der Umstellung auf die digitale Pflegedoku. Es braucht ein bisschen Übung und dann läuft’s.“ „Endlich keine Excellisten mehr!“
  3. „Unsere Azubis finden es toll. Sie haben immer alles auf dem Handy dabei und wissen wo es hingeht und was zu tun ist.“ „Für die Azubis ist der Ausbildungsplaner auch sehr hilfreich und praktisch, da diese so einen viel besseren Überblick über die geplanten und vergangenen Anleitungen bekommen und der Informationsfluss zwischen Praxisanleitungen und Schülern verbessert wurde.“
  4. „Momentan haben wir keine Anliegen, diese hatten wir in der Vergangenheit aber schon öfters. Sie wurden sofort nach Rücksprache bearbeitet und die Probleme gelöst. Die Kommunikation schätzen wir sehr.“ „Ich hoffe unserer Kooperationspartner werden den Mehrwert auch erkennen und unsere Azubis mit der WebApp planen. Dann ist alles an einem Ort zusammen.“

Sie wollen Ihre eigenen Erfahrungen machen? Dann melden Sie sich zu einer Live Demo an und buchen im Anschluss ganz unverbindlich und kostenfrei einen Demozugang bei uns. Und für Sie und Ihre Kooperationspartner habe wir noch ein besonderes Special.

Nur gute Ausbildung schafft gute Fachkräfte!

Ihre Tina Knoch mit dem QUESAP®-Team
14. Dezember 2020
Tina Knoch

 

 

Ausbildung gestartet, und jetzt?

Und jetzt kommt jede Menge Papierkram auf Sie zu!

Ausbildungspläne erstellen, Lernaufgaben erarbeiten, Anleitungen vorbereiten, Abstimmen der Zeiten mit dem Dienstplan. Und die Auszubildenden anhalten den Ausbildungsnachweis zu führen. Ach ja, die Einhaltung der 10% Praxisanleitung muss ja auch noch dokumentiert werden, und zwar nicht nur die Zeit, sondern auch der Inhalt. Das kann in der Vorbereitung dann so aussehen:

Card image cap Aufgaben, die oftmals im Trubel des Alltags und mit knappen zeitlichen Ressourcen kaum zu bewältigen sind und daher entweder in der Freizeit oder unvollständig erledigt werden. Fällt die Praxisanleitung urlaubs- oder krankheitsbedingt aus, steht selten Ersatz zur Verfügung und das Team ist nicht informiert darüber, was mit den Auszubildenden passieren soll.
Da kommt Ihnen etwas bekannt vor? Auch Sie erledigen Ihre auf Ausbildung bezogenen Planungs- und Dokumentationsaufgaben in der Freizeit oder schieben sie mangels Zeit vor sich her?

Wie wäre es, eine Software zu haben, mit der die ausbildungsbezogenen Aufgaben strukturiert und effektiv erledigt werden können?

Da setzt der QUESAP® Ausbildungsplaner-Pflege an. Wir wollen, dass Sie sich auf die Ausbildung konzentrieren können und nicht in administrativer Verwaltungsarbeit versinken oder an der Formulierung von Lernzielen verzweifeln. Deshalb habe wir uns für Sie auf den Weg gemacht.
Und dann sieht die Planung so aus:

Card image cap Unsere bewährten und weitverbreiten Formulare zur Ausbildungsplanung sind in die Software eingeflossen, die Dokumentation der Ausbildung – zeitlich und inhaltlich – haben wir automatisiert und die Wochenplanung der Azubis läuft auch auf deren Smartphone, so dass alle zeitgleich informiert sind. Termine, Aufgaben, Anleitungen und Lernziele – alles auf einen Blick für jede Kalenderwoche. Der Plan kann auch gedruckt und für das ganze Team zur Info ausgehängt werden. Da wissen dann alle was in der Woche ansteht. Aber hier bleiben wir noch lange nicht stehen. Wir sind die Software aus der Praxis für die Praxis!

Aktuell Neues von QUESAP.software

Wir sind jetzt seit Frühjahr mit dem QUESAP® Ausbildungsplaner-Pflege am Start und entwickeln diesen für Sie ständig weiter. Wir bekommen großartiges Feedback und Anregungen von der Praxis und interessierten Schulen, die wir versuchen möglichst schnell zu integrieren. Sie können jetzt schon

  • Schulzeiten als Blockunterricht oder wöchentliche Schultage anlegen,
  • Termine für mehrere Auszubildende setzen und auch weiter Praxisanleitungen dazu einladen,
  • die Arbeitszeiten minutengenau erfassen,
  • über das Arbeitszeitmodell festlegen, wie viele Stunden abweichend von der Standardarbeitszeit z.B. an Wochenenden vom Azubi gearbeitet werden muss,
  • auf Basis des Arbeitszeitmodells die Praxisstunden im Wochenplaner die Zeiten der praktischen Einsätze berechnen lassen.

Mit diesen und mehr Funktionen werden die notwendigen Dokubögen dann automatisch befüllt.

Große Zeitersparnis, genaue Dokumentation und individuelle Anpassung an Ihre spezifischen Ausbildungsbedingungen

Und die Kosten lassen sich aus dem Ausbildungsfonds vollständig refinanzieren. Das haben wir ausführlich hier beschrieben. Sie haben noch Scheu vor der Digitalisierung und sind sich nicht sicher, ob Praxisanleitung und Azubis mit einer Softwarelösung zurecht kommen? Schauen Sie doch einfach unverbindlich rein und überzeugen Sie sich selbst von den Funktionen, die Ihnen die Durchführung der praktischen Ausbildung deutlich erleichtern.

Gleich hier anmelden zur Live Demo

Im Meldeportal werden alle verfügbaren Termine angezeigt. Mit einem Klick anmelden und kurz vor dem Termin erhalten Sie per E-Mail eine Einladung zur Live Demo, online über Zoom.

Nach der Live Demo als Demokunde registrieren lassen

Als DEMO Kunde können Sie bereits zukünftige Funktionen und neue Entwicklungen testen. Vier Wochen stehen Ihnen zur Verfügung, um ganz in Ruhe und mit Ihrem Team zu entscheiden, ob Sie weiter auf Kopiervorlagen und viel Ausfüllarbeit setzen wollen oder den Schritt in die Digitalisierung wagen und Ihre Ausbildung zukunftsfähig aufstellen.
Bleiben Sie am Ball, auch wenn es aktuell manchmal schwerfällt, denn

Nur gute Ausbildung schafft gute Fachkräfte!

Ihre Tina Knoch mit dem QUESAP®-Team
10. November 2020
Tina Knoch

 

 

Warum Sie den 15.6.20 als ausbildende Pflegeeinrichtung auf keinen Fall verpassen sollten

Nun aber erst einmal zu den Grundsätzen der Finanzierung der Pflegeausbildung laut Pflegeberufegesetz. Was steht da drin?

  • Um die Ziele einer qualitätsgeleiteten und wohnortnahen Ausbildung zu gewährleisten, die den Fachkräftebedarf sichert und auch wettbewerbsfähig von kleinen und mittleren Einrichtungen wirtschaftlich durchgeführt werden kann, wird auf Ebene der Bundesländer ein Ausgleichsfonds gebildet.
  • Der Ausgleichsfonds wird solidarisch finanziert. Es zahlen stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, das jeweilige Bundesland und die Pflegeversicherungen ein.
  • Zur Verwaltung werden in jedem Bundesland eine zuständige Stelle bestimmt. Eine Liste mit Links zu deren Online-Portal finden Sie hier.

Welche Kosten der Ausbildung werden aus diesem Topf dann refinanziert?
Refinanziert werden für die Träger der praktischen Ausbildung folgende Kosten der Pflegeberufsausbildung:

  • Ausbildungsvergütung und
  • Kosten der praktischen Ausbildung, einschließlich der Praxisanleitung

Es ist zu beachten, dass die Ausbildungsvergütung angemessen sein muss und das nur die Kosten der praktischen Ausbildung refinanziert werden, die in Anlage 1 der Pflegeberufe- Ausbildungsfinanzierungsverordnung – PflAFinV aufgeführt werden. Hier finden sie die Verordnung mit Anlage 1.

Was erhalten die Träger der praktischen Ausbildung?

Auf der Grundlage der Ausbildungszahlen, die an die zuständige Stelle des Bundeslandes gemeldet werden muss, wir das Ausbildungsbudget für den zukünftigen sogenannten Finanzierungszeitraum ermittelt.

Es setzt sich aus den voraussichtlichen Mehrkosten der Ausbildungsvergütung und den Kosten der praktischen Ausbildung je auszubildender Person zusammen. Das Budget umfasst auch die Ausbildungskosten, die bei den Kooperationspartnern des Trägers der praktischen Ausbildung entstehen. Eine Verteilung dieser Mittel ist also unbedingt in den Kooperationsverträgen zu vereinbaren.

Das Ausbildungsbudget kann als Pauschalbudget (geregelt in § 30 Pflegeberufegesetz) oder Individualbudget (geregelt in § 31 Pflegeberufegesetz) vereinbart werden.

  • Pauschalbudget: Die Verhandlungspartner auf Landesebene (Behörden, Trägerverbände, Krankenhausgesellschaft, Kranken- und Pflegekassen) legen in einer Vereinbarung Pauschalen zu den Kosten fest. Diese Pauschalen sind alle 2 Jahre anzupassen und werden durch die zuständigen Stellen auf Landesebene veröffentlicht. Die Ausbildungsvergütung ist nicht pauschalierbar.
  • Individualbudget: Träger der praktischen Ausbildung oder Pflegeschule, Behörden und kranken- und Pflegekassen verhandeln die Ausbildungsbudgets. Das Verhandlungsergebnis wird der zuständigen Stelle auf Landesebene mitgeteilt.

Was müssen die Träger der praktischen Ausbildung angeben?

  1. Sie teilen der zuständigen Stelle ihres Bundeslandes die voraussichtliche Zahl der Ausbildungsverhältnisse sowie die dadurch entstehenden Mehrkosten der Ausbildungsvergütung (bemessen an der Höhe der Ausbildungsvergütung) und das sich daraus ergebende Gesamtbudget mit. Die angenommenen Auszubildendenzahlen werden näher begründet (z. B. durch den gebildeten Durchschnitt der Azubizahlen der letzten Jahre). Achtung: Unangemessene Ausbildungsvergütungen und unplausible Angaben zu den Azubizahlen werden zurückgewiesen. Alle erforderlichen Angaben werden in der Anlage 2 der Pflegeberufe- Ausbildungsfinanzierungsverordnung – PflAFinV aufgeführt.
    Werden die für die Mittelung vorgegebenen Fristen versäumt oder unvollständige Angaben gemacht oder Angaben zurückgewiesen (und nicht mehr innerhalb der Firsten korrigiert), dann nimmt die zuständige Stelle eine Schätzung vor.
  2. Ggf. notwendige Differenzierung bei Pauschalbudgets (vgl. § 4 Abs. 2 PlfAFinV) bzw. Höhe des vereinbarten Individualbudgets.
  3. Zwei Monate vor der ersten Ausgleichszuweisung müssen die Angaben zu den Ausbildungsverhältnissen aktualisiert werden. Danach sind alle eingetretenen Änderungen zur Anzahl der Ausbildungsverhältnisse unverzüglich mitzuteilen

Welche Mitteilungspflichten bestehen zur Aufteilung des Finanzierungsbedarfs auf die Pflegeeinrichtungen?

  1. Mitteilung der Vollzeitäquivalente der Pflegefachkräfte, die am 15. Dezember des Vorjahres des Festsetzungsjahres in der stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtung beschäftigt oder eingesetzt sind. Ambulante Einrichtungen teilen zusätzlich mit, welcher Anteil der Vollzeitäquivalente auf Pflegeleistungen nach SGB XI entfällt.
  2. Stationäre Pflegeeinrichtungen müssen auch die nach den geltenden Vergütungsvereinbarungen zum 1. Mai des Festsetzungsjahres vorzuhaltenden Pflegefachkräfte nach Vollzeitäquivalent angeben.
  3. Ambulante Einrichtungen müssen zusätzlich die Anzahl der in den zwölf Monaten vor dem 1. Januar des Festsetzungsjahres nach SGB XI abgerechneten Punkte oder Zeitwerte (nach geltendem Abrechnungssystem des Bundeslandes) angeben.

Bis wann sind die geforderten Angaben zu leisten?

Alle Mitteilungspflichten

  • zur Festsetzung von Ausbildungsbudgets und
  • zur Aufteilung des Finanzierungsbedarfs auf die Pflegeeinrichtungen

sind bis zum 15. Juni des Festsetzungsjahres zu erfüllen.

Festsetzung der Ausbildungsbudgets und Höhe der Ausgleichszuwendung durch die zuständigen Stellen auf Landesebene

Die zuständige Stelle setzt für jeden Träger der Ausbildung das jeweilige Ausbildungsbudget anteilig je auszubildender Person pro Monat fest. Die Höhe ergibt sich auch der Multiplikation der Zahl der Auszubildenden des Trägers mit dem Anteil des monatlichen Ausbildungsbudgets.

Budget pro Azubi x Anzahl der Azubis = Höhe der monatlichen Ausgleichszuwendung

Mitgeteilte Änderungen (z. B. durch Nichtbestehen der Probezeit oder Kündigung) werden im monatlichen Zahlverfahren zum nächstmöglichen Zeitpunkt berücksichtigt.

Die Ausgleichszuweisungen werden zum letzten Tag eines jeden Monats an die Träger der praktischen Ausbildung gezahlt.

Abrechnung der Ausgleichszuweisungen

Bis zum 30. Juni des Folgejahres des Finanzierungszeitraums legen die Träger der praktischen Ausbildung den zuständigen Stellen die Abrechnung über

  • die Einnahmen aus den Ausgleichszahlungen und
  • die im Ausbildungsbudget vereinbarten Ausbildungskosten

vor. Für pauschal gezahlte Anteile wird ein Nachweis der Grundvoraussetzungen (z. B. Anzahl der Ausbildungsverträge im Abrechnungszeitraum) gefordert.

Auf Anforderung sind der zuständigen Stelle Nachweise für alle Angaben, die zur Festsetzung des Ausbildungsbudgets und zur Berechnung der Ausgleichszuordnung gemacht wurden, vorzulegen. Das betrifft insbesondere die Ausbildungsverträge.

Sind im Abrechnungszeitraum Mehrausgaben aufgrund gestiegener Ausbildungszahlen angefallen, werden dieser bei der auf die Abrechnung folgenden -festlegung oder Vereinbarung des Ausbildungsbudgets berücksichtigt. Überzahlungen aufgrund gesunkener Ausbildungsverhältnisse sind unverzüglich an die zuständige Stelle des Landes zurückzuzahlen.

Leisten Sie Ihren Beitrag zur soliden und fairen Ermittlung der Finanzierungsbasis und gleichzeitig zur Ihrer trägerspezifischen Sicherung der ausbildungsbezogenen Kosten, indem Sie bis zum 15. Juni alle erforderlichen Angaben in Ihrem jeweiligen Landesportal des Ausgleichsfonds vornehmen!

Hinweis in eigener Sache:

Alle obenstehenden Ausführungen wurden auf Grundlage des Pflegeberufegesetzes und der Pflegeberufe- Ausbildungsfinanzierungsverordnung gemacht und stellen keine rechtsverbindliche Auskunft dar. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, das die ausbildenden Einrichtungen sich unbedingt selbst mit den gesetzlichen Grundlagen und den Verfahrenswegen in ihrem jeweiligen Bundesland vertraut machen müssen. Ihr Landesportal für den Ausgleichfonds finden Sie hier.


25. Mai 2020
Tina Knoch

 

Buch

 

Software

Das neue Ausbildungsgesetz zur Pflegeausbildung fordert jede Praxisleitung bei der Koordination und der Organisaiton der tägichen Aufgaben mit den Azubis.
Hier sorgt die QUESAP®Software für Abhilfe. Die von Tina Knoch und Markus Wegmann entwickelte Software für die Ausbildungsplanung in der Pflegeausbildung bietet auf Basis des QUESAP®Modells Ausbildungsplanung und -dokumentation aus einer Hand.
Erhalten Sie automatisch Zugriff auf unsere Sammlung an berufspädagogischen Methoden, Beurteilungsinstrumenten und zahlreichen Musterformularen.

 

 

QUESAP® startet mit neuem Portal übersichtlicher, schnellere Ladezeiten und mehr Information

Das neue QUESAP Portal ist da. Übersichtlicher, schnellere Ladezeite und mehr Information zur Pflegeausbildung.

Die neue Pflegeausbildung stärkt die Position der Praxisanleitungen, dem wollen wir Rechnung tragen. Wir informieren über Ausbildungskonzepte, Ausbildungsplanung und Ausbildungsmethoden nach dem QUESAP®Modell.
Wir wollen, dass Ihnen auch mit knappen Ressourcen und unter einem hohen Anpassungsdruck die Umstellung auf die neue Pflegeausbildung gut gelingt, so dass auch Sie am Ende sagen können:
Gute Ausbildung - Gute Fachkräfte!®

Wir helfen Ihnen in der Qualitätsentwicklung der praktischen Pflegeausbildung, Koordination und Planung der Auszubildenden in der Generalistik. Wir zeigen Ihnen Wege und Lösungen auf.